Nach der erfolgreichen „Zauberflöte“ setzen wir die Reihe „Kultur in der Loge“ fort mit zweien der damaligen Künstler: Andreas Ulich (Sprecher) und Guilherme Monegatto (Violoncello) bieten uns diesmal eine hinreissend komische Erzählung von E.T.A. Hoffmann mit Musik: „Die Fermate“
E. T. A. Hoffmann hat prägende Jahre in Bamberg verbracht. Er hat auch die Entwicklung der Freimaurer sehr aufmerksam verfolgt: in seinem Werk „Die Serapionsbrüder“ (darin „Die Fermate“ eingebettet ist) nimmt er darauf Bezug.
Hoffmann verbindet in seinen Werken häufig musikalische Themen mit seiner Literatur, so auch in der „Fermate“. In einem Capriccio über Sinnlichkeit und Kreativität sehen wir hier einen Komponisten, der sich in Stimme und Person einer Sängerin verliebt. Indem er eine Fermate, in der sie ihre Virtuosität zeigen wollte, verfrüht abbricht, verstolpert er die zart geknüpften Bande.
Wir lassen Hoffmanns Text in Dialog treten mit Musik aus der Renaissance, die er sehr geschätzt hat, früheste Beispiele von Werken für Cello Solo.
Guilherme Nardelli Monegatto studierte an der Julliard School of Music und an der Yale University, und ist seit 2023 Mitglied der Bamberger Symphoniker.
Andreas Ulich, hat als Schauspieler am E.T.A. Hoffmann-Theater gearbeitet. Er ist als Rezitator, und Autor tätig. 2015 erhielt er den Berganza-Preis der Kunstvereins Bamberg.
Die künstlerische Leitung hat Jochen Neurath, u.a. Nonoise & Berganza Preisträger
Gerd Scherm beschäftigte sich gemeinsam mit dem Philosophen Dr. Reinhard Knodt (*1951-†2022) mit „Ästhetischen Korrespondenzen“ und „Atmosphären“ („Der Atemkreis der Dinge“), die er auch auf die Freimaurerei übertrug. Er zeigt auf, was die Besonderheiten der freimaurerischen Atmosphäre und deren Wirkmöglichkeiten sind.
„Atmosphäre Freimaurerei“ beleuchtet die Wirksamkeit und Wichtigkeit für ein konstruktives Miteinander.
Im Anschluss an den Vortrag laden wir Sie bei erfrischenden Freigetränken zu anregenden Gesprächen ein.
Geb. 1950 in Fürth, Autor & Bildender Künstler.
Mitglied im Verband Deutscher Schriftsteller seit 1971, Mitglied des PEN.
Sein literarisches Spektrum umfasst Romane, Erzählungen, Satiren, Dramen, Lyrik, Libretti und Essays. Er war Turmschreiber auf Burg Abenberg und erhielt zahlreiche Auszeichnungen u.a. Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreis, Matthias-Claudius-Medaille, Paulskirchen-Medaille und den Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Er erhielt Stipendien des Auswärtigen Amtes für Projekte in Italien und Schottland.
Tätigkeit als Dozent im Bereich Religions- und Kultursoziologie an der FU Berlin, der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Universität St. Gallen.
Freimaurer seit 1992. Aufgenommen bei der Loge „Zur Wahrheit und Freundschaft“ in Fürth, nach Umzug Mitglied der Loge „Zu den 3 Türmen“ Rothenburg ob der Tauber, dort 7 Jahre Meister vom Stuhl. Mitglied im Alten und Angenommen Schottischen Ritus (33°).
Der Erlös ist bestimmt für
humanitäre Hilfe in der Ukraine
Die Zauberflöte in der Bamberger Loge erleben
Der Prinz Tamino soll Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, aus dem Palast des mächtigen Sarastro befreien, wohin sie laut Königin verschleppt wurde. Unterstützt wird er hierbei vom Vogelfänger Papageno. Dieser bekommt von 3 geheimnisvollen Knaben eine Flöte überreicht, deren Klänge Wunder bewirken können. Allmählich erkennen sie, dass Sarastro nicht der grausame Herrscher ist, der ihnen geschildert wurde, sondern eine Gemeinschaft von Priestern und Eingeweihten leitet, die sich den Ideale der Aufklärung, Freiheit, Toleranz und Humanität, verpflichtet haben.
Tamino und Pamina verlieben sich, und bestehen gemeinsam die Prüfungen, die ihnen von Sarastro auferlegt wurden, bevor sie zusammenkommen dürfen. Auch Papageno findet seine lang ersehnte Papagena. Die Königin der Nacht, die die Wendung zum Guten bis zum Ende verhindern wollte, versinkt mit ihrem Gefolge in der Tiefe.
Die Bamberger Loge „Zur Verbrüderung an der Regnitz“ holt mit dieser Aufführung in ihrem Tempelraum die Zauberflöte zurück in die Sphäre der Freimaurerei, von der sie inspiriert wurde.
Die Fassung, in der das Werk hier geboten wird, ist ihrerseits eine Besonderheit. Der Flötist Franz Heinrich Ehrenfried, ein Zeitgenosse Mozarts, hat die komplette Musik der Oper 1793, nur zwei Jahre nach Mozarts Tod zu einem kammermusikalischen Fest für Solo-Flöte und Streichinstrumente umgewandelt.
Die Flötistin Timea Acsai, Mitglied der Bamberger Symphoniker sowie ein Streichtrio mit weiteren Musikern dieses Orchesters, werden diese unbekannte Fassung zum Klingen bringen. In einer eigenen Textfassung lässt der bekannte Schauspieler und Sprecher Andreas Ulich die Handlung der Oper vor uns erstehen.
Ausführende
Ensemble mit Mitgliedern der Bamberger Symphoniker
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AUFFÜHRUNGEN
Sonntag, 5. Februar 2023 | 11 und 14 Uhr
Samstag, 11. Februar 2023 | 13 und 16 Uhr
Sonntag, 19. Februar 2023 | 11 und 14 Uhr
Dauer der einzelnen Aufführungen | ca. 60 Minuten
Der Zugang ist barrierefrei.
Rückfragen beantworten wir gerne unter kultur@freimaurer-bamberg.de